Selbstständige Tätigkeit als Alternative

Die Selbstständigkeit ist ein sehr interessanter Weg, um dem Arbeitsmarkt beizutreten, und zwar zu jeder Zeit und insbesondere in Krisenzeiten, wie wir sie gerade erleben, in denen Arbeitsplätze für andere rar sind.

Selbstständige Tätigkeit kann definiert werden als eine berufliche oder unternehmerische Tätigkeit, die von einer Person ausgeübt wird, die sie direkt ausübt. Die Selbständigkeit hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie sich nicht nur auf den Unternehmer selbst auswirkt, der seinen Arbeitsplatz schafft, sondern sich auch auf die Erzeugung des Unternehmens, auf die Wirtschaft (Erzielung von Gewinnen, Zahlung von Steuern, Beitrag zur Sozialversicherung) und auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze auswirkt.

Dazu ist es notwendig, den Unternehmergeist zu fördern, den wir als eine Reihe von Qualitäten, Fähigkeiten und Kenntnissen definieren können, die der Einzelne benötigt, um sein eigenes Projekt, seine eigene berufliche Laufbahn oder sein eigenes Unternehmen als Alternative zur Arbeit für andere zu leiten.

Wo soll man anfangen?

An erster Stelle steht die Selbstreflexion: Man muss sich ehrlich überlegen, ob man ein unternehmerisches und realistisches Projekt in Bezug auf Durchführbarkeit und Rentabilität hat.

Wenn die Antwort positiv ist, hilft es Ihnen, diese Schritte zu befolgen:


Analysieren Sie die Durchführbarkeit des Geschäftsprojekts:

1. Entwicklung des Profils des Unternehmens, das übernommen werden soll.

     – Welche Art von Aktivität soll entwickelt werden?
     – Welche Einrichtungen und technischen Mittel werden benötigt?

2. Marktforschung.

     – Die tatsächliche oder potenzielle Nachfrage nach dem geplanten Produkt oder der geplanten Dienstleistung muss bekannt sein, der Markt und das bestehende Angebot müssen bekannt sein.

3. Finanzwirtschaftliche Studie.

     – Es muss ein Anfangsbudget für die Ausgaben und eine Vorausschätzung der Einnahmen für die ersten Übungen erstellt werden.

4. Untersuchung des geografischen Standorts des Unternehmens. Hierfür müssen Faktoren wie: 

     – Die Zahl der potenziellen Kunden, die ein Gebiet Ihnen zusichert.
     – Die Nähe des Ortes zu diesen Kunden.
     – Ein guter Zugang.


Der Geschäftsplan

Ein guter Geschäftsplan verschafft Ihnen Glaubwürdigkeit bei der Suche nach Partnern und Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr Vorhaben. Er sollte unter anderem die folgenden Abschnitte enthalten:

– Definition der allgemeinen Merkmale des Projekts.
– Beschreibung der Tätigkeit des Unternehmens.
– Definition des Marktes, für den das Produkt oder die Dienstleistung bestimmt ist.
– Definition des Marketingplans.
– Produktionsplan, falls zutreffend.
– Erforderliche Humanressourcen.
– Wirtschaftlich-finanzielle Studie mit Angabe der geplanten Investitionen, des Finanzierungsplans, eines Gewinn- und Verlustplans usw.

 Finanzierung

Es wird notwendig sein, den wirtschaftlichen Bedarf für die Produktion des Produkts oder der Dienstleistung zu definieren, für den wir einen Weg zur Finanzierung finden müssen:

     – Nun, durch eigene Mittel.
     – Gut durch externe Ressourcen.


Rechts- und Verwaltungsverfahren, unter anderem die folgenden:

1. Tragen Sie den Namen des Unternehmens in das Handelsregister ein.
2. Formalisieren Sie die öffentliche Gründungsurkunde vor einem Notar.
3. Begleichung bestimmter Steuern.
4. Melden Sie das Unternehmen beim Finanzamt, bei der Sozialversicherung, bei den Genehmigungen im Rathaus an …

AUSÜBUNG

  1. Wer will ich werden?”: Die Teilnehmer werden durch eine kurze Visualisierung über die Art des Berufes, der sie werden wollen, und die Art des möglichen Unternehmens, das sie haben wollen, geführt.
  2. Das CANVAS-Geschäftsmodell: jeder Teilnehmer füllt individuell eine leere CANVAS-Geschäftsvorlage aus.