Überzeugungskraft

Überzeugungskraft ist eine Soft Skill, bei der es darum geht, eine Person davon zu überzeugen, eine Handlung auszuführen oder einer bestimmten Idee zuzustimmen.

Die Überzeugungskraft ist eng mit dem Konzept des Einflusses verbunden. Darunter versteht man die Fähigkeit einer Person, die Meinungen, das Verhalten oder die Handlungen anderer Menschen zu beeinflussen oder zu ändern, ohne dass diese Person über eine formelle Autorität gegenüber anderen verfügt.

Mit anderen Worten: Einfluss ist eine sanfte oder persönliche Macht, die unabhängig von der eigenen Machtposition ist. Überzeugungsfähigkeiten ermöglichen es einer Person, gute Arbeit zu leisten und gewünschte Ergebnisse ohne Zwang zu erzielen. Diese Fähigkeit kann erlernt werden, und sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Fähigkeit, andere zu beeinflussen, um die eigenen Ziele zu erreichen.

Zur Überzeugungskraft gehören mehrere andere Soft Skills.Um eine Richtung vorzugeben, müssen Sie einen Weg entwerfen, Ihre Mitstreiter aufeinander abstimmen und unterstützen und das Engagement der Gruppe fördern. Im Einzelnen muss eine Person mit Überzeugungskraft in den folgenden Bereichen kompetent sein:

1.Klare Kommunikation. Gut entwickelte Kommunikationsfähigkeiten sind die Grundlage für die Entfaltung Ihrer Überzeugungskraft. Dazu gehört, dass Sie sich klar und deutlich ausdrücken, sich kurz fassen, nonverbale Gesten verwenden, eine Vielzahl von Kommunikationsstilen anwenden und ein Vokabular benutzen, das eine große Anzahl von Menschen verstehen kann.

2.Emotionale Intelligenz. Es handelt sich um eine Fähigkeit, die es uns ermöglicht, die Gefühle anderer zu verstehen und angemessen auf diese zu reagieren. Eine Person mit hoher emotionaler Intelligenz sollte in der Lage sein, herauszufinden, wann andere verärgert oder eingeschüchtert sind. Dank dieser Informationen sind Sie in der Lage, Ihre Überzeugungstaktik so anzupassen, dass Sie die anderen beruhigen oder ihre Ängste abbauen können.

3.Aktives Zuhören. Zum Zuhören gehört auch, dass Sie bei Gesprächen aufmerksam und respektvoll sind. Wenn man dem Gesprächspartner Zeit gibt, seine Meinung mitzuteilen, fühlt er sich wohl, beachtet und wertgeschätzt. So kann man zum Aufbau gegenseitigen Vertrauens beitragen.

4.Motivation. Mit Motivation lässt sich ein positives Arbeitsklima schaffen, in dem sich die Mitarbeiter engagiert und gestärkt fühlen. Im Allgemeinen sind Menschen für den Einfluss einer Person empfänglicher, die sie motivieren und vorantreiben kann.

5.Logik und Argumentation. Viele wirksame und überzeugende Argumente werden mit Hilfe von Logik und Argumentation aufgebaut. Die Argumentation mit Hilfe von Fakten zur Untermauerung der eigenen Meinung ist von grundlegender Bedeutung. Eine logische Denkweise ist nützlich, um überzeugende Argumente zu entwerfen, die zum Nachdenken anregen.

6.Zwischenmenschliche Fähigkeiten. Sie beruhen auf der Fähigkeit, positive Interaktionen zu schaffen und sinnvolle Beziehungen zu anderen Menschen zu unterhalten. In diesem Sinne bedeutet Überzeugungskraft Aufrichtigkeit, Natürlichkeit, Charisma, die Fähigkeit, Gespräche zu beginnen oder Beziehungen aufzubauen.

7. Verhandlung. Möglicherweise müssen Sie in der Lage sein, einen Kompromiss herbeizuführen, um die andere Seite zur Teilnahme zu bewegen. Dazu müssen Sie die Bedürfnisse verstehen, einen Weg finden, diese Bedürfnisse zu erfüllen, und eine Einigung aushandeln, mit der beide Seiten zufrieden sind.

Aktivität

Name der Aktivität:

Warum nicht?

Das Ziel der Aktivität:

Ein “Nein” in ein “Ja” umwandeln

Fähigkeiten, die durch die Aktivität entwickelt werden:

Überzeugungskraft, zwischenmenschliche Fähigkeiten und Kommunikation

Für wie viele Personen ist die Aktivität geeignet?

2 oder mehr

Zeitumfang der Aktivität:

1-2 Minuten

Wie viele Betreuer werden benötigt:

Andere Anforderungen für die Aktivität:

Freie Fläche

Beschreiben Sie die Aktivität in einer klaren und präzisen Weise:

Warum nicht? Die Technik ist nützlich, um ein “Nein” in ein “Ja” zu verwandeln. Sie müssen einer Person etwas vorschlagen, und sie darf nicht überzeugt sein. Dann stellen Sie diese einfache Frage, um ihn/sie zum Nachdenken zu zwingen und konkrete und logische Einwände zu äußern. Diese Einwände sind leichter zu handhaben als eine direkte Antwort; auf diese Weise können Sie Argumente finden, um sie zu entkräften und sie nach und nach zu entkräften. Der letzte Schritt ist die Einigung zwischen den Parteien.